KfW unterstützt Familien, Kommunen und Unternehmen im Landkreis Deggendorf mit 138,8 Millionen Euro

Deggendorf. Im Jahr 2023 flossen 138,8 Millionen Euro an Krediten und Zuschüssen der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in den Landkreis Deggendorf. Insgesamt wurden 693 Anträge auf KfW-Förderung von Kommunen, Privatpersonen und Unternehmen bewilligt. „Die Förder- und Kreditprogramme der KfW sind wichtig für die Schaffung von Wohneigentum, für das Wachstum unserer Unternehmen und für die Unterstützung der Kommunen Sie stärken Innovationskraft und Energieeffizienz in unserer Heimat. Ich freue mich, dass die Programme so zahlreich genutzt werden“, so der örtliche Bundestagsabgeordnete Thomas Erndl (CSU).

Dabei reichte die KfW-Mittelstandsbank für Unternehmen und Start-ups 16,5 Mio. Euro aus, wovon der Löwenanteil aus den Programmen zur Gründung und Unternehmensinvestition kam. Rund 4 Mio. Euro gingen an die Kommunen im Landkreis.

Für Privatpersonen wurden insgesamt 118 Mio. Euro aufgewendet, davon rund 112 Mio. Euro aus dem Fördertopf für Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Dabei wurden in 539 Projekten über 900 Wohneinheiten gefördert.

„Allerdings müsse der Wohnbau intensiver und vor allem zuverlässig gefördert werden“, kritisiert MdB Erndl. „Mit drei abrupten Förderstopps innerhalb von zwei Jahren hat die Bundesregierung jegliches Vertrauen verspielt. Deutschland stecke in einer akuten Wohnbaukrise. Der Anstieg der Bauzinsen und der Materialpreise macht derzeit den Traum vom Eigenheim aus finanziellen Gründen nur noch für wenige umsetzbar. Die Ampelkoalition muss hier dringend umsteuern und die Fördermittel drastisch erhöhen.“

In dieser Woche war auch der Bayerische Bauminister Christian Bernreiter (CSU) bei der CSU-Landesgruppe in Berlin zu Gast. Auch er appelliert an die Ampel-Regierung, endlich die Bauwirtschaft anzukurbeln. Bisher werden Vorschläge aus Bayern ignoriert.

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